Abgeschickt von Martina am 20 Juni, 2001 um 03:08:04
Antwort auf: Re: Re nur eine kleine Anmerkung von Eremit am 19 Juni, 2001 um 14:10:06:
Hallo Eremit,
ich arbeite meist Spätschicht, deshalb oft die 'langen Wartezeiten' bis zu einer Antwort von mir...
... aber ich hatte ganz ähnliche Gedanken zu diesem Thema heute:
Die Deutung der Karten ist - im Großen u. Ganzen - eine Sache der Intuition, und jeder Mensch hat quasi eine andere Art von Intuition. Wäre es nun nicht schade, wenn man so gut wie alle Karteninterpetationen anzweifeln würde - man könnte das sicher durchaus...
Auf der anderen Seite wählt ein 'Klient' seinen bzw. ihren Kartenleger ja - nach welchen Kriterien auch immer - selbst aus, als Profi, FreundIn, NachbarIn, oder so...
Könnte man den 'Kartendeuter' nicht als eine Art 'zusätzlich gezogene Karte' des Fragestellers ansehen? Somit würde der/die KartendeuterIn quasi zum gezogenen Kartenblatt gehören und somit auch deren Art zu deuten? Ich hoffe, ich drücke mich verständlich aus...
Das würde bedeuten: wenn Sarah für jemanden die Karten legt, dann ist ihre Deutung relevant, weil diese Person Sarah als Deuterin gewählt hat und nicht uns... Sämtliche Faktoren, Fragesteller, seine gezogenen Karten, der/die DeuterIn und dessen/deren Interpretationsstil ergeben eine Einheit, die es zu respektieren gilt.
Nur wenn ich mir zutraue, eine Aussage wagen zu können, werde ich wirklich eine relevante Aussage machen können... Wenn ich voller Zweifel bin, kommen auch nur Zweifel bei meinem Gegenüber an...
Kann ich folgenenden Satz sagen: Ich (als DeuterIn) gehöre zum Kartenbild meines Gegenübers!
Was meinst Du, Eremit? Und was meint Ihr, die mitlest?
Liebe Grüße,
Martina