Mega Frust muß nicht sein!

Abgeschickt von Lilith am 06 Juli, 2001 um 15:00:32

Antwort auf: Mega Frust von Suppi am 06 Juli, 2001 um 09:41:38:

: Liebe Lilith!!

: Bin etwas niedergeschlagen...habe ein paar Deutungsversuche zu Tuschkas Tafel gemacht und mir die Bilder um den Ring angeschaut. Wenn ich mir nun die Kombis im Buch dazu anschaue, dann komme ich auf das Ergebnis, daß ich geschrieben habe. Schaue ich mir Deine Deutung an, dann lieg ich ziemlich daneben.

: Da der Ring ganz recht liegt, bedeutet das, daß alles was links liegt in der Vergangenheit ist?

: Und die Aussage * Es sollte auch gelingen, sich nach und nach wirklich näher zu kommen (Brief Sterne Hund Wolke).* Wow darauf wäre ich nie gekommen, falls Du Zeit findest, könntest Du mir das erklären? Lilith...wie lange hast Du gebraucht um dahin zu kommen wo Du jetzt bist, mit dem Kartenlegen? Hattest Du von Anfang an diese Begabung die Karten so Intuitiv zu lesen oder bist Du am Anfang auch mit dem Buch dagesessen und hast Dir die Kombis rausgeschrieben?. Mir macht das Deuten voll Spaß und ich "liebe" meine Karten aber wenn ich jetzt noch mehr "falsch" deute trau ich mich wahrscheinlich nicht mehr ran, weil ich Angst habe die "anderen" damit zu nerven oder zu verärgern.

: So, nun noch einen schönen Tag!!!!

: Suppi

Hallo Suppi,

jetzt laß dich aber wirklich nicht entmutigen! Seit 10 Jahren mach ich das mit den Lenormand-Karten und vorher (allerdings nicht so lange vielleicht 4 Jahre) hab ich mich mit Tarotkarten beschäftigt.
Und ich kann es nicht mehr zählen, wievielen Leuten ich bereits die Karten gelegt habe.
Natürlich saß ich da anfangs mit den Büchern. Und wie! Ich habe es damals so gemacht (damit ich nicht immer alles voll Bücher liegen hatte): ich habe mir ein eigenes Buch gemacht. Ein leeres Heft, Karten aus dem Buch kopiert (Büro/Kopierer ;-)), in mein Heft geklebt, immer eine Doppelseite pro Karte, und da dann alles zusammengesammlt, sowohl das aus den Büchern, das ich nachvollziehen konnte, aber auch eigenes, was ich mir bei bestimmten Kombinationen so dachte.
Dann hab ich mir bestimmt 1 Jahr lang jede Legung aufgeschrieben. Und hinterher geguckt, was lag da und was entwickelte sich tatsächlich im Leben. Das war sehr gut möglich, da sich meine Legerei zu der Zeit auf mich, meine Freundinnen und die Nachbarinnen nebst Freundinnen beschränkte. Es waren also keine fremden Leute und ich kriegte auch immer mit, was sich da entwickelte. Dann hab ich verglichen.
Und da ich mir Kurzbedeutungen, und was ich gesagt habe, immer dabeigeschrieben hatte, merkte ich dann, daß bestimmte Stellen im Kartenbild manchmal eher unwichtig waren und anderes, dem ich gar keine große Bedeutung beigemessen hatte, dann aufeinmal zu einem Knackpunkt im Leben z.B. der Freundin meiner Nachbarin wurde. Also genauer gucken. So im Nachhinein gesehen, war das dann ganz klar. Lag da ja auch. Bin ich nur nicht draufgekommen.
Und das war damals ganz praktisch.
Anfangs hab ich mich auch immer strikt an die Kombinationen aus dem Buch gehalten.
Und das ging dann irgendwann weiter. Denn es passieren ja in Wirklichkeit weit mehr Ereignisse, als im Buch stehen. Mittlerweile bedeuten bei mir manche Kombinationen bei ganz bestimmten Legungen auch einfach etwas anderes, als damals im Buch stand. Aber das natürlich erst viel später. Anfangs habe ich mich gar nicht "getraut" von diesen Buchbedeutungen abzuweichen.
Manche Kartenbilder sagen mir wenig, dazu will mir einfach nichts rechtes einfallen; manche Kartenbilder "springen" mich richtig an, da könnte ich ne Stunde lang erzählen.
Und irgendwann ist es dann so, da hast du die Geschichte zu diesem Kartenbild fertig.
Und es ist dann auch irgendwann ganz einfach, wenn du dich etwas später an die Geschichte erninnerst, alle Karten wieder genauso hinzulegen, wie sie lagen.

Und auch dieses Vergangenheit/Zukunft wird sich immer wieder vermischen.

Z.B. bei Tuschkas Karten hier: ich hatte das Gefühl, da ist schlimme (richtig schlimme) Vergangenheit, die die zukünftigen positiveren Entwicklungen in Punkto Partnerschaft behindert.
War nur so ein Gefühl. Steht in keinem Buch.
Und das ob das weitere nun so richtig war, muß sich ja auch erstmal zeigen.

Und wenn sich was anderes herausstellte als ich gesagt hatte, mußte ich sehen, daß ich das in den Karten nicht liegen sah, selbst im Nachhinein nicht darin erkennen kann.
Das gibt es auch.

Manchmal ist aber auch in anderer Leute Leben nichts los, und im Nachhinein (ein paar Monate nach der Legung) betrachtet, war auch wirklich nichts los. Da kann man auch durchs Kartenlegen nicht die Sensationen in eine eintönige Phase bringen. Und was soll man da auch groß erzählen? Man bekommt eine wichtige Nachricht? Jeder bekommt ständig irgendwelche wichtigen Nachrichten. Jemand im Freundeskreis erkrankt? Passiert auch immer, zumindest mittlerweile in meinem Alter...
Aber mehr ist eben manchmal nicht. Aber auch das liegt in den Karten. Aber das möchten sie nicht gerne hören. Dafür lassen sie sich nicht die Karten legen.

Suppi, mach auf jeden Fall weiter. Deine Intuition ist anfangs selten da, kommt dann aber auf einmal immer öfter, wenn du regelmäßig legst.
Und wenn dir das Deuten Spaß macht und du deine Karten liebst (ich meine übrigens auch), was soll denn da schief gehen?
Und wenn du mal falsch deutest, ist das auch nicht schlimm und du verärgerst auch niemanden damit. Nerven kann man die anderen allerdings schon, wenn man nun, wie ich auch damals, auf der Suche nach "Übungsopfern" ist, und immer sagt "Komm, ich leg dir jetzt erstmal die Karten", sobald dich jemand besucht ("Ach du immer mit deinen Karten"). So kann man nerven. Aber wirklich böse sind sie einem dann wohl auch nicht...
Nichts lernt man in kurzer Zeit. Alles dauert.
Anfangs denkt man sich nach so ein paar Fehlschlägen, scheiße, ich lerne das wohl doch nicht und hört erstmal ein paar Wochen ganz auf. Aber dann fängt man auf einmal wieder an. Pausen zwischendurch sind ganz normal und auch nötig.

(ich glaub, ich hab mich hier schon total verhaspelt, ich finde das Schreiben in diesem kleinen Kästchen hier extrem unübersichtlich...).

Brief Sterne Hund Wolke:
Lag da oben bei Tuschkas nächster Liebe.
Kann es überhaupt klappen? Ja. Oberflächlichkeiten (Brief) durch Reflektieren (Sterne/Klarheit) zur Tiefe (Hund) danach Wolke hell: zwar langsam aber stetig.
So. Und daraus dann einen Satz bilden.

Suppi, du wirst es immer besser könnne, je öfter du legst. Nichts anderes "hilft".
Und zum Überprüfen was war in die richtige Richtung oder wo hab ich mich vertan, ist dieses Forum wirklich gut. Hier gibts immer Rückmeldung, soweit ich das gesehen habe.

Nicht gefrustet sein!

Viele Grüße

Lilith

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Mercí Suppi 15:44:30 06/7/2001 (0)

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: : Liebe Lilith!! : : Bin etwas niedergeschlagen...habe ein paar Deutungsversuche zu Tuschkas Tafel gemacht und mir die Bilder um den Ring angeschaut. Wenn ich mir nun die Kombis im Buch dazu anschaue, dann komme ich auf das Ergebnis, daß ich geschrieben habe. Schaue ich mir Deine Deutung an, dann lieg ich ziemlich daneben. : : Da der Ring ganz recht liegt, bedeutet das, daß alles was links liegt in der Vergangenheit ist? : : Und die Aussage * Es sollte auch gelingen, sich nach und nach wirklich näher zu kommen (Brief Sterne Hund Wolke).* Wow darauf wäre ich nie gekommen, falls Du Zeit findest, könntest Du mir das erklären? Lilith...wie lange hast Du gebraucht um dahin zu kommen wo Du jetzt bist, mit dem Kartenlegen? Hattest Du von Anfang an diese Begabung die Karten so Intuitiv zu lesen oder bist Du am Anfang auch mit dem Buch dagesessen und hast Dir die Kombis rausgeschrieben?. Mir macht das Deuten voll Spaß und ich "liebe" meine Karten aber wenn ich jetzt noch mehr "falsch" deute trau ich mich wahrscheinlich nicht mehr ran, weil ich Angst habe die "anderen" damit zu nerven oder zu verärgern. : : So, nun noch einen schönen Tag!!!! : : Suppi : : Hallo Suppi, : jetzt laß dich aber wirklich nicht entmutigen! Seit 10 Jahren mach ich das mit den Lenormand-Karten und vorher (allerdings nicht so lange vielleicht 4 Jahre) hab ich mich mit Tarotkarten beschäftigt. : Und ich kann es nicht mehr zählen, wievielen Leuten ich bereits die Karten gelegt habe. : Natürlich saß ich da anfangs mit den Büchern. Und wie! Ich habe es damals so gemacht (damit ich nicht immer alles voll Bücher liegen hatte): ich habe mir ein eigenes Buch gemacht. Ein leeres Heft, Karten aus dem Buch kopiert (Büro/Kopierer ;-)), in mein Heft geklebt, immer eine Doppelseite pro Karte, und da dann alles zusammengesammlt, sowohl das aus den Büchern, das ich nachvollziehen konnte, aber auch eigenes, was ich mir bei bestimmten Kombinationen so dachte. : Dann hab ich mir bestimmt 1 Jahr lang jede Legung aufgeschrieben. Und hinterher geguckt, was lag da und was entwickelte sich tatsächlich im Leben. Das war sehr gut möglich, da sich meine Legerei zu der Zeit auf mich, meine Freundinnen und die Nachbarinnen nebst Freundinnen beschränkte. Es waren also keine fremden Leute und ich kriegte auch immer mit, was sich da entwickelte. Dann hab ich verglichen. : Und da ich mir Kurzbedeutungen, und was ich gesagt habe, immer dabeigeschrieben hatte, merkte ich dann, daß bestimmte Stellen im Kartenbild manchmal eher unwichtig waren und anderes, dem ich gar keine große Bedeutung beigemessen hatte, dann aufeinmal zu einem Knackpunkt im Leben z.B. der Freundin meiner Nachbarin wurde. Also genauer gucken. So im Nachhinein gesehen, war das dann ganz klar. Lag da ja auch. Bin ich nur nicht draufgekommen. : Und das war damals ganz praktisch. : Anfangs hab ich mich auch immer strikt an die Kombinationen aus dem Buch gehalten. : Und das ging dann irgendwann weiter. Denn es passieren ja in Wirklichkeit weit mehr Ereignisse, als im Buch stehen. Mittlerweile bedeuten bei mir manche Kombinationen bei ganz bestimmten Legungen auch einfach etwas anderes, als damals im Buch stand. Aber das natürlich erst viel später. Anfangs habe ich mich gar nicht "getraut" von diesen Buchbedeutungen abzuweichen. : Manche Kartenbilder sagen mir wenig, dazu will mir einfach nichts rechtes einfallen; manche Kartenbilder "springen" mich richtig an, da könnte ich ne Stunde lang erzählen. : Und irgendwann ist es dann so, da hast du die Geschichte zu diesem Kartenbild fertig. : Und es ist dann auch irgendwann ganz einfach, wenn du dich etwas später an die Geschichte erninnerst, alle Karten wieder genauso hinzulegen, wie sie lagen. : Und auch dieses Vergangenheit/Zukunft wird sich immer wieder vermischen. : Z.B. bei Tuschkas Karten hier: ich hatte das Gefühl, da ist schlimme (richtig schlimme) Vergangenheit, die die zukünftigen positiveren Entwicklungen in Punkto Partnerschaft behindert. : War nur so ein Gefühl. Steht in keinem Buch. : Und das ob das weitere nun so richtig war, muß sich ja auch erstmal zeigen. : Und wenn sich was anderes herausstellte als ich gesagt hatte, mußte ich sehen, daß ich das in den Karten nicht liegen sah, selbst im Nachhinein nicht darin erkennen kann. : Das gibt es auch. : Manchmal ist aber auch in anderer Leute Leben nichts los, und im Nachhinein (ein paar Monate nach der Legung) betrachtet, war auch wirklich nichts los. Da kann man auch durchs Kartenlegen nicht die Sensationen in eine eintönige Phase bringen. Und was soll man da auch groß erzählen? Man bekommt eine wichtige Nachricht? Jeder bekommt ständig irgendwelche wichtigen Nachrichten. Jemand im Freundeskreis erkrankt? Passiert auch immer, zumindest mittlerweile in meinem Alter... : Aber mehr ist eben manchmal nicht. Aber auch das liegt in den Karten. Aber das möchten sie nicht gerne hören. Dafür lassen sie sich nicht die Karten legen. : : Suppi, mach auf jeden Fall weiter. Deine Intuition ist anfangs selten da, kommt dann aber auf einmal immer öfter, wenn du regelmäßig legst. : Und wenn dir das Deuten Spaß macht und du deine Karten liebst (ich meine übrigens auch), was soll denn da schief gehen? : Und wenn du mal falsch deutest, ist das auch nicht schlimm und du verärgerst auch niemanden damit. Nerven kann man die anderen allerdings schon, wenn man nun, wie ich auch damals, auf der Suche nach "Übungsopfern" ist, und immer sagt "Komm, ich leg dir jetzt erstmal die Karten", sobald dich jemand besucht ("Ach du immer mit deinen Karten"). So kann man nerven. Aber wirklich böse sind sie einem dann wohl auch nicht... : Nichts lernt man in kurzer Zeit. Alles dauert. : Anfangs denkt man sich nach so ein paar Fehlschlägen, scheiße, ich lerne das wohl doch nicht und hört erstmal ein paar Wochen ganz auf. Aber dann fängt man auf einmal wieder an. Pausen zwischendurch sind ganz normal und auch nötig. : (ich glaub, ich hab mich hier schon total verhaspelt, ich finde das Schreiben in diesem kleinen Kästchen hier extrem unübersichtlich...). : Brief Sterne Hund Wolke: : Lag da oben bei Tuschkas nächster Liebe. : Kann es überhaupt klappen? Ja. Oberflächlichkeiten (Brief) durch Reflektieren (Sterne/Klarheit) zur Tiefe (Hund) danach Wolke hell: zwar langsam aber stetig. : So. Und daraus dann einen Satz bilden. : Suppi, du wirst es immer besser könnne, je öfter du legst. Nichts anderes "hilft". : Und zum Überprüfen was war in die richtige Richtung oder wo hab ich mich vertan, ist dieses Forum wirklich gut. Hier gibts immer Rückmeldung, soweit ich das gesehen habe. : Nicht gefrustet sein! : Viele Grüße : Lilith

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