Ein wohlbekannter Sprecher startete sein Seminar, indem er einen Scheck von 40 EURO hoch hielt. In dem Raum saßen insgesamt 200 Leute. Er fragte: "Wer möchte diesen Scheck haben?" Alle Hände gingen hoch. Er sagte: "Ich werde diesen 40 EURO Scheck einem von Euch geben, aber zuerst lasst mich eins tun." Er zerknitterte den Scheck. Dann fragte er, "Möchte ihn immer noch einer haben?" Die Hände waren immer noch alle oben. Also, erwiderte er: "Was ist wenn ich das tue?" Er warf ihn auf den Boden und rieb den Scheck mit seinen Schuhen am dreckigen Untergrund. Er hob ihn auf, den Scheck; er war zerknittert und völlig dreckig. "Nun, wer möchte ihn jetzt noch haben?" Es waren immer noch alle Arme in der Luft. Dann sagte er: "Liebe Freunde, wir haben soeben eine sehr wertvolle Lektion gelernt. Was auch immer mit dem Geld geschah, ihr wolltet es haben, weil es nie an seinem Wert verloren hat. Es war immer noch und stets 40 EURO wert. Es passiert oft in unserem Leben, daß wir abgestoßen, zu Boden geworfen, zerknittert, und in den Dreck geschmissen werden. Das sind Tatsachen aus dem alltäglichen Leben. Dann fühlen wir uns, als ob wir wertlos wären. Aber egal was passiert ist oder was passieren wird, DU wirst niemals an Wert verlieren. Schmutzig oder sauber, zerknittert oder fein gebügelt, DU bist immer noch unbezahlbar für all jene, die dich über alles lieben. Der Wert unseres Lebens wird nicht durch das bewertet, was wir tun oder wen wir kennen, sondern dadurch WER DU BIST. Du bist was besonderes - vergiss das NIEMALS!" Zähle deine Segen, nicht deine Probleme. Fürchte nie, etwas Neues zu versuchen. Und denk daran: Einfache Leute haben die Arche gebaut - Fachmänner die Titanic.
Es war einmal ein kleiner Wetterfrosch, der fühlte sich mit etwas Zuneigung und einigen Blättern recht wohl in seinem Glas mit der Leiter. Er machte das, was von ihm erwartet wurde, bei schlechtem Wetter blieb er am Boden und wenn das Wetter gut wurde, kletterte er seine Leiter herauf. Die Menschen und natürlich auch der Wetterfrosch freuten sich des Lebens. Die Freude war immer groß, wenn der Frosch oben auf der Leiter saß. Das bedeutete schönes Wetter und zufriedene Menschen, die dem Froch immer frische Blätter gaben. Doch eines Tages geschah es, daß die Menschen den Wetterfrosch vergaßen und ihn seinem Schicksal überließen. Die Leiter wurde brüchig und zerbrach letztendlich ganz. Keiner kümmerte sich mehr um den kleinen Wetterfrosch, der versuchte an dem glatten rutschigem Glas in die Höhe zu springen. Doch der Frosch versuchte sein Glück immer wieder und gab nicht so schnell auf. Aber die Blätter wurden welk, und das Laub war nicht mehr so nahrhaft wie die saftigen Blätter. So kam es, daß den Frosch die Kraft verließ, sich gegen sein Schicksal zu erwehren, und er hockte nur noch am Boden seines Glases. Der arme Wetterfrosch konnte sich bald nicht mehr bewegen, weil seine ganze Kraft wegen der sinnlosen Versuche am Glas hoch zu hüpfen aufgebraucht war. Das Wetter war schlecht, dem Frosch ging es schlecht, und keiner erinnerte sich an den armen kleinen Wetterfrosch. So ging er einsam zugrunde und lag irgendwann im welken Laub, ohne noch einmal die Zuneigung der einstmals lieben Menschen zu genießen. Er starb und mit ihm die Hoffnung noch einmal am Rande des Glases zu sitzen und gutes Wetter zu verkünden.
Mein bester Freund öffnete die Kommodenschublade seiner Ehefrau und holte ein in Seidenpapier verpacktes Päckchen heraus. Es ist nicht irgendein Päckchen, sondern ein Päckchen mit Unterwäsche darin. Er warf das Papier weg und betrachtete die Seide und die Spitze. "Dies kaufte ich als wir zum ersten Mal in New York waren. Das ist jetzt 8 oder 9 Jahre her. Sie trug es nie. Sie wollte es für eine besondere Gelegenheit aufbewahren. Und jetzt, glaube ich, ist der richtige Moment gekommen." Er näherte sich dem Bett und legte die Unterwäsche zu den anderen Sachen, die von dem Bestattungsinstitut mitgenommen wurden. Seine Frau war gestorben. Als er sich zu mir umdrehte, sagte er: "Bewahr nichts für einen besonderen Anlass auf; jeder Tag den du lebst, ist ein besonderer Anlass." Ich denke immer noch an diese Worte.....sie haben mein Leben verändert. Heute lese ich viel mehr als früher und putze weniger. Ich setze mich auf meine Terrasse und genieße die Landschaft ohne auf das Unkraut im Garten zu achten. Ich verbringe mehr Zeit mit meiner Familie und meinen Freunden und weniger Zeit bei der Arbeit. Ich habe begriffen, daß das Leben eine Sammlung von Erfahrungen ist, die es zu schätzen gilt. Von jetzt an bewahre ich nichts mehr auf. Ich benutze täglich meine Kristallgläser. Wenn mir danach ist, trage ich meine neue Jacke, um in den Supermarkt zu gehen. Auch meine Lieblingsdüfte trage ich dann auf, wenn ich Lust darauf habe, anstatt sie für Festtage aufzuheben. Sätze, wie z.B. 'Eines Tages...' oder 'An einem dieser Tage...' sind dabei, aus meinem Vokabular verbannt zu werden. Wenn es sich lohnt, will ich die Dinge hier und jetzt sehen, hören und machen. Ich bin mir nicht ganz sicher, was die Frau meines Freundes gemacht hätte, wenn sie gewußt hätte, daß sie morgen nicht mehr sein wird (ein 'Morgen', das wir oft zu leicht nehmen). Ich glaube, daß sie noch ihre Familie und engen Freunde angerufen hätte. Vielleicht hätte sie auch ein paar alte Freunde angerufen, um sich zu versöhnen oder sich für alte Streitigkeiten zu entschuldigen. Der Gedanke, daß sie vielleicht noch chinesisch essen gegangen wäre (ihre Lieblingsküche), gefällt mir sehr. Es sind diese kleinen unerledigten Dinge, die mich sehr stören würden, wenn ich wüßte, daß meine Tage gezählt sind. Genervt wäre ich auch, gewisse Freunde nicht mehr gesehen zu haben, mit denen ich mich 'an einem dieser Tage' in Verbindung hätte setzen sollen. Genervt, nicht die Briefe geschrieben zu haben, die ich 'an einem dieser Tage' schreiben wollte. Genervt, meinen Nächsten nicht oft genug gesagt zu haben, wie sehr ich sie liebe. Jetzt verpasse, verschiebe und bewahre ich nichts mehr, was uns Freude und Lächeln in unser Leben bringen könnte. Ich sage mir, daß jeder Tag etwas Besonderes ist.... jeder Tag, jede Stunde sowie jede Minute ist etwas Besonderes.
Es war einmal ein Junge, der einen schlechten Charakter hatte. Sein Vater gab ihm einen Sack voll Nägel und sagte ihm, er müsse jedesmal,wenn er die Geduld mit jemanden verliere, einen Nagel in den Gartenzaun schlagen. Am ersten Tag schlug der Junge 37 Nägel in den Gartenzaun. In den folgenden Wochen lernte er, sich zu beherrschen. Die Anzahl Nägel im Gartenzaun wurde immer weniger. Er hatte herausgefunden, daß Nägel zu schlagen mühsamer ist als sich zu beherrschen. Endlich kam der Tag an dem der Junge keinen Nagel mehr schlagen musste. Also ging er zum Vater und sagte ihm das. Der Vater sagte ihm also, er solle jeden Tag einen Nagel aus dem Gartenzaun herausreißen, wenn er sich beherrscht. Endlich konnte der Junge dem Vater sagen, dass er alle Nägel aus dem Gartenzaun herausgezogen hatte. Der Vater brachte den Jungen vor den Gartenzaun und sagte ihm: "Mein Sohn, du hast dich gut benommen, doch schau dir den Gartenzaun an. Er ist voller Löcher. Der Gartenzaun wird nie mehr so sein wie früher. Wenn du mit jemandem streitest und du sagst ihm was Böses, dann läßt du ihm eine Wunde wie diese hier. Du kannst ein Messer in einen Menschen stecken, und du kannst es nachher herausnehmen, die Wunde bleibt. Es macht nichts aus wievielmal du dich entschuldigst, die Wunde wird bleiben. Eine verbale Wunde, ist gleich schmerzhaft wie eine körperliche Wunde. Die Freunde sind rare Juwelen, sie bringen dich zum Lachen und sie geben dir Mut. Sie sind bereit dir zuzuhören, wenn du sie brauchst, sie unterstützen dich und sie öffnen ihr Herz." |