Ich bin Lilith, Jahrgang 63,
Steinbock, Aszendent Skorpion.
Ich wollte mein Dasein als
Hunde- und Katzenmutter fristen, doch dann ereilte mich die
"Gnade der späten Geburt" und ich bekam mit 35 Jahren doch noch ein Kind (Skorpion AC Stier).
Keine Ahnung, ob wir laut Horoskop zurechtkommen,
wir tun's einfach im
Großen und Ganzen. Meistens.
Mein erster Hund, ein Bouvier, war fast 8 Jahre Tag und Nacht bei mir. Er ging damals mit mir zur Arbeit und alles.
Dann ist er quasi über Nacht gestorben. Meine Katze starb kurz drauf ebenfalls, allerdings im hohen
Katzenalter von fast 16 Jahren, recht plötzlich, aber nicht ganz so überraschend.
Etwas später kam dann mein zweiter Hund ins Haus.
Ein Deerhound.
So lieb, so treu, so verständnisvoll. Er starb Silvestermorgen 2012 mit über 8 Jahren nach kurzer schwerer Krankheit,
wie man so sagt.
Mittlerweile habe ich meinen wahrscheinlich letzten Hund, einen Irischen Wolfshund. Er ist noch jung, aber
er hat schon jetzt so eine Ruhe und so eine Weisheit irgendwie...
Ich hoffe, er bleibt mir lange.
Kapitel Kartenlegen und Magie
Na ja, schon immer.
Sehr intensiv bereits zwischen dem 11. und 17. Lebensjahr.
In der Zeit bin ich wohl alles, wirklich alles, angegangen, was damals in den 70ern
überhaupt greifbar war und habe einiges halt nicht wieder sein lassen.
Aber man kam schwer an etwas ran
("Ich hab's nicht, aber ich weiß wer es besorgen kann.").
Es gab kein Internet, es gab nur Zeitschriften und Bücher
und die auch nur in größeren Städten, mit denen wir hier nicht gerade gesegnet sind.
Doch hatte ich von Anfang an eine eigene - oft auch recht abweichende - Meinung von dem,
was ich las und wie man was erklärte und welche Schlüsse man daraus zog.
"I did it my way" würde Sid Vicious sagen.
Frank Sinatra auch und ich auch.
Nach mehrjährigem Tarotkartenlegen für die Damenwelt stieß ich
Anfang der 90er auf die Lenormand-Karten, die
mich von Anfang an fasziniert haben. Da wußte ich: ich hatte meine Karten gefunden.
Nicht weniger faszinierend war zu der Zeit noch der Umgang mit all den Menschen, mit denen ich aufgrund des
Kartenlegens zusammentraf.
Geschichten standen für mich längst nicht mehr in Büchern - die liefert das
Leben.
Mittlerweile lese ich aber auch wieder ganz gern.
Dennoch: andere Menschen haben mich schon immer interessiert. Ich bin nämlich sehr neugierig,
was ich persönlich für eine Grundvoraussetzung für jeden Kartenleger halte. Man muß sich schon
interessieren, den Wunsch haben, etwas aus einem Blatt rauszufinden, dann klappt's auch. Irgendwie.
Ich habe Jahre damit verbracht, Leute zu beobachten, ihnen zuzuhören und mit ihnen zu reden.
Nach der Geburt meines Kindes
schränkte ich das Kartenlegen zu Hause total ein,
und arbeitete fast ausschließlich
am Telefon, weil alle Damen hier vor Aufregung immer soviel rauchten,
und das ist nichts für ein Baby.
Nebenbei begann ich aber auch in meinen alleinigen Nachtstunden mit dieser Website,
die im Februar 2000 in der ersten Version online ging und die
sich zu etwas entwickelt hat, das sie anfangs gar nicht werden sollte:
meinem Lebenswerk...
Und wenn ich soviel Zeit hätte wie Ideen, wäre sie doppelt so
umfangreich.
Ach ja, die Zeit.
Mir fehlt sie an allen Ecken.
Laut einem Psychotest im Internet bin ich ein "Zeitchaot".
Ich denke, es stimmt.
Ist mir aber auch egal.
Was denn noch?
Ich kann nicht gut kochen und will's auch noch nicht lernen, bin Atheist,
Humanist, Egoist, Misanthrop, Exzentriker und/oder was weiß ich - ich bin ich.
Ich habe keinen Fernsehempfang, machte Abi, danach Ausbildung zur
Industriekauffrau, später zum Ausbilder,
habe 13 Jahre im selben Büro gearbeitet und ein bißchen im Tierheim,
nebenbei absolvierte ich seinerzeit einen Kurs als psychologische Beraterin;
hätte aber auch gerne Grafik-Design studiert, weil ich ganz gut malen kann,
ich habe mal ein paar Jahre Klavier spielen gelernt, höre gerne Musik,
meine beste Freundin heißt Petra,
meine favorisierten Fächer
zur Schulzeit waren Mathe und Kunst, vielleicht noch Französisch,
was ich gehasst habe waren Chemie, Physik und Geschichte, lerne seit einiger Zeit nebenbei Italienisch, weil mir
Chinesisch zu schwierig war,
ich trinke viel Kaffee, zuwenig Wasser und gerne Absinth, ansonsten habe ich mit Alkohol nicht viel am Hut.
Ich habe kein Helfersyndrom,
bin ein absoluter Nachtmensch, mag die nächtliche Stille und die Stimmung, in der ich dann bin.
Wegen der "gesellschaftlichen" Gepflogenheiten gelte ich als schlafgestört (ich selber finde mich nicht gestört,
ich schlafe halt nur zu anderen Zeiten), es ist mir aber völlig wurscht, was die Leute
über mich denken. Seitdem ich die Einstellung habe, führe ich
eigentlich ein recht angenehmes Leben.
Von 2005 bis 2009 war ich Nichtraucher,
habe dann aber wieder angefangen, nachdem ich auch nach 4 Jahren täglich dran dachte und
alles nur Quälerei war. Mittlerweile frage ich mich sowieso, ob es unbedingt so erstrebenswert ist,
unter den herrschenden Bedingungen ein möglichst hohes Alter zu erreichen. Ich weiß es nicht.
Ich fahre Allrad, mag alte Autos lieber als neue,
ich mag kein Regenwetter, Kälte, Schnee und Lügerei,
bin geduldig (oft zu geduldig), mag weiße Lilien (ohne alles), dicke Ringe, schwarze Kleidung,
war mal 24 Jahre nicht in Urlaub und dann plötzlich doch wieder,
ich würde jedenfalls niemals Skiurlaub machen, freue mich alle Jahre wieder auf den Sommer und denke mir nach
jedem deutschen Winter "wieder einer weniger".
Loyalität und Humor sind mir wichtig und Parfum "Agent Provocateur".
Ich würde lieber irgendwo im Wald in Südfrankreich leben. Oder Cornwall. Oder Pantelleria. Da ist es auch schön, zumindest im Winter.
Schön ist da, wo Stille ist, wo Natur ist, wo es warm ist. Vielleicht könnte ich sogar ohne Internet. Wer weiß.
Meine Traumautos sind ein Jaguar E, ein alter 65er-Mustang oder ein Citroen DS,
bin aber wenigstens schomal ein paar km Jaguar E, Pagode, SL190 und MK II gefahren. Ja, die alten Autos hatten noch was.
Ich mag die.
Gemäß "Too old to Rock'n Roll, too young to die" und "Stillstand ist Rückschritt"
bin ich zur Zeit erneut dabei,
die vor 25 Jahren nach der Ausbildung
zur heilpraktischen Psychotherapeutin begonnenen
Prüfungsvorbereitungen mal wieder näher ins Auge zu fassen.
Vielleicht. Update 2016: ach nee, doch nicht.
mein Kartenlegen
Ich bin kein Esoteriker. Bei mir gibt's aufgrund meiner Lebensphilosophie keine Engel, kein Karma, kein Schicksal
und diese Dinge, keine festgelegte Zukunft, keine Rituale für andere, keine Partnerzusammenführung.
Bitte machen Sie
Ritualmagie selber, dann hilft sie am ehesten. Bei mir gibt es nur das gute alte Kartenlegen von früher.
Und genau das biete ich an und lernen Sie in meinen Seminaren und im freien und Premium-Bereich dieser Homepage.
Ich finde schon seit längerem meine Erfüllung
(natürlich neben den Arbeiten an dieser Homepage) weit eher in den Seminaren, beim Weitergeben meiner
Art und Weise, sich an die Lenormand-Karten und ihre Deutungsmöglichkeiten heranzutasten.
Ein kluger Mann namens Hajo Banzhaf hat mal zu mir gesagt:"Man darf sich nicht übersättigen, sonst kann man es nicht mehr tun." Zu spät.
Ich war da bereits übersättigt. Fast 7 Jahre Telefonarbeit waren erstmal genug.
Aber nach einer recht langen Pause ging es dann doch wieder weiter. :-)
Im Gegenzug schränke ich Seminare ein. Die Abwechslung macht's.
Ehrlich gesagt betrachte ich die Entwicklung, die die Branche im Moment nimmt, etwas skeptisch.
Hinzukommt, daß es für mich viel zu oft den Anschein von Kurz- bis Langzeitpflege hat. Der Kartenleger sollte
möglichst 24/7 das Interesse für den Ratsuchenden aufrecht halten. Liebe Anrufer,
es wäre sicher besser, Sie würden es mehr als Unterhaltung, bzw. kurzweilige Hilfe zur Lebenssituation ansehen.
So war es und so wird es immer sein.
Orakel zu befragen darf nicht Dreh- und Angelpunkt Ihres Lebens werden.
Sehen Sie es bitte nicht so verbissen, dann macht es Spaß, ist aufregend, spannend
und hilfreich. Niemand (!) außer Ihnen selber wird Ihr Leben in die Hand nehmen und es leben.
Das müssen Sie selber tun. Ein Kartenleger kann Ihnen Wege zeigen. Gehen müssen Sie sie. Und manchmal
ist der vermeintlich schlechtere Weg, der, der Ihnen nach einem Gespräch als
unmöglich gehbar erscheint, am Ende der, der Sie glücklicher und freier machen kann.
Deshalb schimpfen Sie nicht vorschnell.
Schlafen Sie die eine oder andere Nacht darüber.
Und dann leben Sie Ihre Entscheidung mit allen Konsequenzen!
Kartenlegen liefert Ihnen die Alternativen, aber Sie leben.
Und Sie sind für sich verantwortlich.
Niemand sonst.
diese Website
Mit dieser Website, die seit Februar 2000 online ist,
möchte ich meine Interessen Kartenlegen und
Webseitenmachen (letzteres seit 1996) zu einem sinnvollen Ergebnis
verschmelzen. Wie gesagt, unzählige und ungezählte Stunden (vorwiegend Nacht-)Arbeit
stecken hier drin, und es werden immer mehr.
"Mach doch mal ein Redesign". Nein. Diese Seite sieht seit 16 Jahren so aus, hat fast jedem Trend getrotzt,
funktioniert auf allen Geräten (so weit ich informiert bin), regelmäßige Besucher finden alles wieder,
es wird einem nicht schlecht vor lauter Parallax und
außerdem steht sie nach so vielen Jahren doch fast schon unter "Denkmalschutz" und ich auf Nostalgie.
Ich sehe keinen Anlass, hier groß umzuräumen. Kleine Modernisierungen geschehen regelmäßig, allerdings so, dass
man sie als Besucher kaum bemerkt. Ist doch auch irgendwie gemütlich, wenn man weiß, wo alles ist oder nicht?
"Gut Ding will Weile haben" war schon mein Abitur-Motto ;-) und mittlerweile ist noch eins
hinzugekommen: "Für irgendwas ist alles gut". Es sind oft die kleinen scheinbar unwichtigen
Begebenheiten, die große Veränderungen bewirken können.
Ich möchte mich hier auch mal für Ihre
netten und ermunternden E-Mails bedanken, wenn ich merke,
daß es Ihnen hier gefällt, obwohl ich
leider nicht auf alles sofort oder überhaupt antworten kann.
Egal. Ich wünsche Ihnen auf jeden Fall viel Kurzweil.
Hier auf meinen Seiten und überhaupt.
Lilith
2016
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Hund 3 2015
Hund 2 2005
Hund 1 1995
Und wer noch mehr wissen will, muss mich erst heiraten. (Scherz.)